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15. Spieltag: TVR-SKG Grethen

Am 15. Spieltag gastierte mit der SKG Grethen, der aktuelle Tabellen 10. in unserer heimischen Heinrich-Ries-Halle.

Pünktlich um 18:00 wurde das Spiel durch Schiedsrichter Robert Ohler angepfiffen. Dies sollte nicht das letzte Mal bleiben an dem der Schiedsrichter im Mittelpunkt stand.

Die Zuschauer auf den Rängen rieben sich vor Anpfiff verwundert die Augen, hatte unser Trainergespann Mischler/Beiersdörfer die erste Sieben doch kräftig durchgemischt.

Top-Torschütze Lucas Eichelroth sowie Carsten Mischler also auch Alexander Heiner nahmen auf der Bank Platz. Für sie rückten Christoph Maler, Rene Obeldobel und Felix Jester in die erste Sieben.

Der erste Angriff von Grethen konnte erfolgreich durch Johannes Aupperle abgeschlossen werden. In der Folge schaffte es der TVR nicht, seine gewohnte Dominanz im Offensivspiel aufzubauen. Angriff um Angriff wehrte die SKG ab und konnte sogar mit diversen Kontern Druck auf die Hausherren ausüben.

So stand es nach 6 Minuten 0:3 für Grethen, ehe Marco Becker den Bann brach und das erste Tor für unsere Jungs erzielte.

Bis zu diesem Zeitpunkt gelang es unserer sonst sehr sattelfesten Defensive nicht die Angreifer am Torabschluss zu hindern.

Jedoch konnten die Gäste aus Grethen ihren Vorsprung nicht ausbauen, scheiterten sie doch ein ums andere Mal frei am stark aufspielenden Patrick Beiersdörfer.

Im Laufe der ersten Halbzeit wechselte Trainer Beiersdörfer zur gewohnten Anfangssieben, was den Spielrhythmus der Hausherren sichtlich stabilisierte.

Angetrieben von ihren Routiniers Uwe Schunke und Carsten Mischler, sowie der gewohnt starken linken Seite um Lukas Bogowski und Eichelroth holten unsere Jungs Tor um Tor auf ehe sie nach 16 Minuten durch Bogowski zum 5:5 ausgleichen konnten.

Der TVR konnte von nun an seine Qualität und Eingespieltheit auf den Platz bringen und zog mit 9:5 davon.

Die Gastgeber konnten Patrick Beiersdörfer lediglich noch einmal in Person von Dominik Jochum überwinden.

Den Schlusspunkt setzte Thomas Appel, der für den verletzten Marco Becker ins Spiel kam zum 11:6 Halbzeitstand.

Die 2. Hälfte begann wie die erste aufgehört hatte.

Der TVR war offensiv nicht zu stoppen und schloss seine ersten beiden Angriffe zum 12:6 und 13:6 erfolgreich ab. Die SKG scheiterte mit ihren ersten beiden Angriffen jeweils per 7-Meter an Patrick Beiersdörfer.

Die Gäste steckten jedoch nicht auf und Spielten motiviert weiter. Der TVR nahm in den folgenden Minuten den Fuß vom Gas, wechselte erneut durch. Der SKG fand nun mehr Lücken die sie geschickt nutzen konnten.

In der 45. Spielminute und dem Stand von 21:12 gab es eine eher unschöne Aktion zu sehen.

Dominik Jochum brachte unseren Mittelmann Patrick Einwachter, gegen den unsere Gäste an diesem Abend kein Mittel fanden, unfair zu Fall und sah in Folge dessen, durch Schiri Ohler die Rote Karte.

Da der Unparteiische das Foul als Tätlichkeit auslegte zückte er zudem die Blaue Karte die zu einem Bericht führt und eine Sperre nach sich zieht.

Daraufhin kochten die Gemüter unserer Gäste hoch und es tummelten sich einige Spieler um den Zeitnehmertisch und den Schiedsrichter.

In Folge der Rudelbildung sah auch der Gästetrainer Ulf Jochum die rote Karte.

Das Foul geschah zu einem Zeitpunkt an dem Grethen das Spiel wohl auch mental aufgegeben hatte. Somit kann man bei der Aktion von einem Frustfoul sprechen.

Wichtig zu erwähnen ist das es keine bösartige Aktion war. Beide Mannschaften begegneten sich sowohl beim Hin-, als auch beim Rückspiel körperlich hart aber fair.

Nach einigen Minuten konnte das Spiel fortgesetzt werden.

Den Spielverlauf beeinflusste die Unterbrechung nicht. Der TVR spielte Routiniert weiter und auch die Gäste blieben bis zum Schluss fair.

Am Ende stand ein verdienter 27:19 Sieg zu Buche.

Trainerstimmen:

Mischler:

“Es war deutlich zu sehen das ein kleiner Bruch entsteht, wenn wir nicht wechseln wie gewohnt. Es war ein Spiel in dem alle zum Einsatz kamen! Das ist das wichtigste am heutigen Abend, da ist das Ergebnis zweitrangig. Das Resultat ist für meinen Geschmack zu nieder. Jedoch müssen wir uns gerade in der ersten Hälfte bei unserem Torhüter bedanken, dass wir nicht deutlicher in Rückstand geraten sind. Im Großen und Ganzen war es aber ok. Das Foul von Grethen kann man als Frustfoul von einem jungen Spieler abstempeln. Da ist nach dem Spiel niemand mehr sauer! Ist ja nichts passiert. Bedauerlich finde ich, dass dieses Thema etwas über diesem Spiel schwebt. Das finde ich persönlich sehr schade, wird dem Spiel und unseren Gästen nämlich nicht gerecht!“

Beiersdörfer:

“ Das Spiel war körperlich hart aber alles in allem fair. Das ist Handball hier gehören Emotionen dazu, jedoch ist es wichtig das man niemals den Respekt voreinander verliert.

Das die Aktion vom Grethener Spieler Rot ist, darüber brauchen wir nicht reden. Jedoch ist Blau für meinen Geschmack etwas zu viel. Alles in allem war es doch ein sehr faires Spiel da hätte Rot auch gelangt. Das hätte man sicherlich etwas anders lösen können. So sind wieder Emotionen aufgekommen.

Carsten und ich haben uns vor dem Spiel bewusst für einen Wechsel der ersten Sieben entschieden! Wir wollten sehen wie die Ersatzspieler auf dem Feld reagieren.

Nach unserer Rotation in der Startaufstellung war dieser abgehakte Spielfluss zu erwarten jedoch musst du alle Spieler bei Laune halte damit sie in die Bresche springen können wenn sie gebraucht werden. Von daher ist alles in Ordnung. Die Jungs haben das insgesamt ganz gut gemacht.

Es zieht sich bei uns durch die gesamte Saison. Wichtig ist das wir gewinnen. Wie hoch spielt keine Rolle. Wenn ich die Wahl habe zwischen einem hohen Sieg und der Möglichkeit alle Spieler einzusetzen, werde ich mich immer für letzteres entscheiden. Leider ist dies nicht immer möglich, umso erfreulicher ist es das es heute geklappt hat!

Bedauerlich fand ich heute die Stimmung in der Halle. Es hilft uns allen enorm wenn einige Leute begeistert anfeuern. Das nehmen unsere Jungs als Honorierung für ihre Entwicklung. Ich weiß nicht was heute los war, bin mir aber sicher das sie uns beim nächsten Heimspiel gegen Edigheim wieder anfeuern werden.

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